Der Obst- und Gartenbauverein Rohrbach wünscht euch und euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Der Obst- und Gartenbauverein Rohrbach wünscht euch und euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Der Obst- und Gartenbauverein Rohrbach wünscht euch und euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Der Obst- und Gartenbauverein Rohrbach wünscht euch und euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Pizzeria Sapori d'Italia
Mit Freunden gemütlich in den Feierabend starten
Sportheim Fahlenbach
Infos folgen
Bereits 24 Stunden nach Start der Anmeldung am 24. Oktober war sie komplett ausgebucht - die Reise nach Dresden Anfang Juli 2025.
Interessenten können sich jedoch sowohl für Einzel- als auch für Doppelzimmer auf eine Warteliste setzen lassen. Info bei Hans Tilp, johann.tilp@gartenbauverein-rohrbach.de oder Mobil 0170-90238708
Auch Nichtmitglieder dürfen gerne mitreisen.
Gut besucht war die Herbstversammlung des Rohrbacher Gartenbauvereins, zu der Vorstand Hans Tilp besonders die Referentin des Abends begrüßen durfte: Bärbel Köpf, Diplom-Biologin und Limnologin aus Rohrbach, die im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt Phytoplanktonuntersuchungen der großen bayerischen Gewässer durchführt. Vor dem Vortrag standen aber noch zwei Mitglieder im Mittelpunkt, die für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt wurden. Für ihre 40jährige Treue wurde Frau Hedwig Stocker mit der Ehrennadel in Gold und einer Urkunde ausgezeichnet. Hans- Peter Homann, langjähriger zweiter Vorstand, erhielt die Ehrennadel in Silber mit Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft.
Im Anschluss gab Bärbel Köpf in ihrem Vortrag „Kleine Wunder- Spannende Entdeckungen unter der Wasseroberfläche“ erst einen Überblick über alle Wasserbewohner und ging dann rasch auf ihr Hauptthema ein: Phytoplankton, gemeinhin als Algen bekannt. Durch Zählen und Berechnen ihrer Masse lässt sich nämlich recht zuverlässig die Gewässerqualität bestimmen. Dass die unzähligen Algen-Arten obendrein aufgrund ihrer Formen- und Farbenvielfalt zu faszinieren wissen, war ebenfalls Bestandteil des Vortrages. Bärbel Köpf zeigte zahlreiche Bilder verschiedenster Algenarten, die in bayerischen Seen vorkommen, die aber nur durch das Licht- und Rasterelektronenmikroskop zu sehen sind. Bilder von verblüffender, einzigartiger Schönheit und Struktur, wie sie nur die Natur gestalten und erschaffen kann. Informationen über Gewässerbewertungen und Schutzmaßnahmen sowie Hinweise zum vielfältigen Nutzen von Algen rundeten den Vortrag ab.
Im Anschluss bedankte sich Hans Tilp bei der Referentin mit einem Geschenk an Bärbel Köpf und wies das Publikum noch auf den 3-Tages-Vereinsausflug 2025 nach Dresden hin. „Die Anmeldung läuft ab sofort“ sagte Tilp, bevor er allen Gästen noch einen geselligen Abend und ein gutes Heimkommen wünschte.
Zusammen mit der Hauswirtschaftsmeisterin Elisabeth Lachermeier-Lemke zauberten 14 Rohrbacher-Hobby-Köchinnen und -Köche jüngst zahlreiche vegetarische Gerichte, darunter eine Hochzeitssuppe, eine Allgäuer Spätzlepfanne mit allerhand Wintergemüse und viele wundervolle Mini-Birnenstrudel. Am Ende des Abends wurde gemeinsam gespeist und alles probiert und schnell wurde klar, wer welche der vielen schmackhaften Gerichte bald zuhause nachkochen würde.
Zu einer Pilzwanderung in den Wäldern rund um die Wallfahrtskirche Herrnrast traf sich eine Gruppe Schwammerl-interessierter Gartler im September. Neben Maronen und Steinpilz waren auch ausgefallenere Arten wie die Herbsttrompete unter den Funden. Geleitet wurde die Wanderung vom 1. Vorsitzenden Hans Tilp, der seit vielen Jahren auch Pilzberater der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft ist.
Hoch her gings beim Stammtisch der Gartler Anfang September. Bei bestem Sommerwetter fiel die Wahl der Mitglieder vorab auf den Biergarten des Gasthofes zur Post in Wolnzach. Aber dass man dort gleich vier Tische brauchen würde (es kamen über 20 Teilnehmer), war im Vorfeld nicht abzusehen. Wegen des guten Wetters waren noch deutlich mehr Mitglieder gekommen, als an der Abstimmung in der WhatsApp-Gruppe des Vereins teilgenommen hatten.
Der guten Stimmung tat das freilich keinen Abbruch. Bei allerlei Biergarten-Schmankerln und kühlen Getränken genoss man gemeinsam den Abend und ratschte über Gartenthemen und vieles mehr.
Wenn Erwachsene wie Schulkinder auf den Bänken sitzen, dem Referenten aufmerksam lauschen und sich dabei fleißig Notizen machen, dann kann das fast nur ein Sommerschnittkurs mit Thomas Janscheck sein. Der erfahrene Gartenexperte aus Wolnzach begeisterte einmal mehr sein Publikum und teilte sein Wissen mit zahlreichen Besuchern im Rohrbacher Gemeinschaftsgarten. Zwei Stunden drehte sich alles um den Schnitt von Obstbäumen und Beerensträuchern. Auch Themen wie Düngung, Wasser- und Nährstoffversorgung kamen nicht zu kurz. Unterhaltsam, aber auch tiefgründig vermittelte Janscheck Theorie und Praxis. Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenlos, eingeladen hatte der Rohrbacher Obst- und Gartenbauverein.
Alle Hände voll zu tun hatten die Kinder und die Helfer bei der diesjährigen Ferienpass-Aktion des Rohrbacher Gartenbauvereins. "Wir bauen Vogelscheuchen" lautete das Motto. Für die Aktion stellten etliche Vereinsmitglieder ausgemusterte Kleidung zur Verfügung. Die Helfer brachten ihr Werkzeug mit und sorgten auch für Getränke, einen Kuchen und eine Brotzeit. Veranstaltungsort war das Alte Feuerwehrhaus in Rohrbach.
Nach zwei Stunden konnte jedes Kind seine selbst gebaute und gestaltete Vogelscheuche mit nach Hause nehmen. Bevor es aber soweit war, wurde gemeinsam gemessen, gesägt und geschraubt. Kleider und Accessoires mussten ausgewählt werden. Bei der Gestaltung von Kopf und Körper war Kreativität gefragt. Am Ende präsentierten die Kinder mit viel Stolz ihre Ergebnisse.
Übrigens ist es Mythos, dass man mit einer Vogelscheuche tatsächlich Vögel vertreiben kann - die sind so schlau, dass sie das Spiel schnell durchschauen und dann die bunten Figuren gerne als Landeplatz und Aussichtspunkt verwenden.
Genauso schön wie im letzten Jahr, aber noch ein bisschen größer war das diesjährige Grillfest der Gartler Mitte Juli im Gemeinschaftsgarten für die Mitglieder mit ihren Familien.
Viele waren der Einladung kurzfristig gefolgt, als sich abzeichnete, dass das Wetter warm und trocken bleiben würde. Unter den fast 50 Gästen waren auch einige junge Familien, was die Verantwortlichen besonders freute. Im Übrigen war die Bezeichnung „Grillfest“ ein bisschen irreführend, denn die vielen schmackhaften Beilagen, die das Buffet bildeten, waren der eigentliche kulinarische Höhepunkt. Die können was, die Gartlerinnen und Gartler, und gemeinsam genossen sie den lauen Sommerabend bis spät in die Nacht.
Hohen Besuch aus Rosenheim durfte der Gartenbauverein Rohrbach Mitte Juli in seinem mehrfach ausgezeichneten Gemeinschaftsgarten begrüßen. Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege in Rosenheim, mit 15.000 Mitgliedern einer der größten in Bayern, bereiste Mitte Juli mit einer 35-köpfigen Gruppe die Holledau. Neben dem Hopfenmuseum und dem Hopfenlehrpfad in Wolnzach besuchte man auch den Rohrbacher Gemeinschaftsgarten.
Rainer Steidle, Vorsitzender des Rosenheimer Kreisverbandes und Thomas Janscheck als Vertreter für den Bezirksverband Oberbayern zeigten sich sehr erfreut über die Entwicklung des weit über Rohrbach hinaus bekannten Naturgartens.
Die Gäste, hauptsächlich Vereinsvorstände aus dem Kreis Rosenheim, stellten während einer Führung von Gartler-Chef Hans Tilp viele Fragen, die vor allem die Organisation betrafen. Schließlich diente der Rohrbacher Gemeinschaftsgarten schon anderen Vereinen als Beispiel für einen eigenen Gemeinschaftsgarten.
In der letzten Woche erlebten die Vorschulkinder des Kindergartens Löwenzahn einen spannenden und lehrreichen Vormittag im örtlichen Gemeinschaftsgarten des Obst- und Gartenbauvereins. Das Programm, organisiert vom OGV Rohrbach und unterstützt von kompetenten ehrenamtlichen Mitgliedern, bot den Kindern eine umfassende Einführung in die Welt des Gemüse- und Obstanbaus.
Gestartet wurde mit einer Führung durch den weitläufigen, zertifizierten Naturgarten. Die Kinder hatten die Möglichkeit, verschiedene Beete mit den unterschiedlichsten Pflanzen zu bestaunen. Die Hobbygärtner erklärten ihnen die verschiedenen Wachstumsstadien der Pflanzen und beantworteten geduldig die vielen neugierigen Fragen der kleinen Besucher. Die Kinder waren fasziniert von gelben Tomaten, langen Gurken und großen Kürbissen. Sie lernten, wie die Pflanzen wachsen und was sie brauchen, um groß und stark zu werden.
Auch die Verkostung von verschiedensten Kräuter-, Obst- und Gemüsesorten war eingeplant. „Besonders gut schmecken mir die Radieschen“, meinte ein kleines Mädchen, „denn ich esse gern Scharfes!“. Die Kinder lernten auch den Unterschied zwischen Obst und Gemüse kennen. Die Gärtner hatten verschiedene Früchte und Gemüsesorten aufgetischt und erklärten, dass Obst oft süß ist und Samen hat, wie Äpfel und Erdbeeren. Gemüse hingegen sind Pflanzenteile wie Blätter, Wurzeln oder Stängel, wie Karotten oder Salat. Die Kinder fanden es lustig, wie andere das Gesicht verzogen, als sie in saures Obst bissen!
Zum Schluss wurde es praktisch. Die Kinder lernten, warum Pflanzen Wasser brauchen und wie man sie richtig gießt. Mit Gießkannen durften sie selbst die Pflanzen bewässern. Den großen Spaß an diesem schwülheißen Vormittag brachte aber der Tropfschlauch. Diesen in Aktion zu sehen und sich so richtig bespritzen zu lassen, war ein Highlight.
Der Tag im Gemeinschaftsgarten war ein voller Erfolg. Mit vielen neuen Eindrücken und strahlenden Augen kehrten die Kinder in den Kindergarten zurück.
Die letzte der vier Streuobstwiesenaktionen, die im Frühjahr und Sommer dieses Jahres vom Obst- und Gartenbauverein Rohrbach durchgeführt wurden, ist nun zu Ende gegangen. Die Helfer des Vereins verabschiedeten sich von den Vorschulkindern des Kindergartens Löwenzahn, bedankten sich bei ihnen und wünschten ihnen einen guten Start in der Schule.
Alle Drittklässler der Rohrbacher Grundschule hatte der Gartenbauverein Rohrbach jüngst zu Besuch in seinem zertifizierten Naturgarten. Mehr als 60 Kinder aus drei Klassen erfuhren an zwei Vormittagen viele Grundlagen des Gärtnerns.
Um Alltagskompetenzen sollte es gehen, so hatte es sich die junge Lehrerin Katrin Galler von den Gartlern gewünscht. Mit „Karotte, Möhre und Gelbe Rübe“ fing es an, und schon die drei unterschiedlichen Namen des Wurzelgemüses zeigten, dass die Sache komplex werden würde. Vereinsvorstand Hans Tilp erarbeitete gemeinsam mit den Kindern am Beispiel einer Möhre, was Pflanzen alles zum Wachsen brauchen: Erde, Wasser, Licht, Sonne und Nährstoffe. Dass Pflanzen mit Photosynthese Energie gewinnen können, macht sie unter den Lebewesen einmalig. Und weil Frische, Geschmack und Regionalität bei Obst- und Gemüse besonderen Stellenwert haben, zeigten die Gartler anhand einer maßstabsgetreuen Installation, welch weiten Weg Äpfel, Tomaten, Bananen und Kiwi zurücklegen müssen, um bei uns im Handel zu sein.
Im Hauptteil der jeweiligen Doppel-Unterrichtsstunde führten die Helferinnen und Helfer des Gartenbauvereins die Kinder dann durch mehrere Stationen im Garten. Dort konnte man sich im Detail schlau machen über Erde, Dünger und Kompost; Wasser und Bewässerung und über Gartengeräte. Schon ziemlich viel, was so ein Gärtner alles wissen muss! Schließlich hat jede Pflanze andere Ansprüche. Der Spaß kam aber auch nicht zu kurz. An die Gartenspritze, gefüllt mit einem Sud vom Ackerschachtelhalm, wollte jeder mindestens einmal ran. Und der Tropfschlauch an der Wasser-Station versprühte ein erfrischendes Nass.
Eine Verkostung von Obst und Gemüse und eine Präsentation vieler verschiedener Küchenkräuter rundete den Unterricht ab. Da konnten selbst die Erwachsenen noch was lernen!
In die faszinierende Welt der Wild- und Honigbienen tauchten vor wenigen Tagen die Vorschulkinder des Kindergartens Löwenzahn in Rohrbach ein. Der Obst- und Gartenbauverein Rohrbach hatte den erfahrenen Imker und Naturpädagogen Manfred "Mensch"-Mayer aus Pfaffenhofen eingeladen. Im Gepäck hatte er einen Koffer voller spannender Muster und Anschauungsobjekte, mit denen er den Kindern das Leben der Bienen näherbrachte.
Besonders begeistert waren die Kinder von den Prismengläsern, die ihnen einen Eindruck davon vermittelten, wie die fleißigen Insekten die Welt sehen. Spielerisch wurden ihnen die verschiedenen Aufgaben und Rollen innerhalb des Bienenstocks erklärt. „Blühende Wiesen und Gärten mit vielen Blumen und Blüten sind für die Bienen lebensnotwendig“, erklärte der Umweltreferent, bevor er den kleinen Naturforschern zum Abschluss der Stunde bienenfreundliche Blumensamenpäckchen überreichte, die sie in ihren eigenen Gärten ausstreuen können.
Diese lehrreiche und unterhaltsame Bienenstunde ist inzwischen ein fester Bestandteil des Umweltbildungsprogramms im Kindergarten Löwenzahn. Die sogenannte „Streuobstaktion“ wird vom Obst- und Gartenbauverein Rohrbach angeboten und organisiert, und sie sorgt jedes Jahr für leuchtende Augen und neue kleine Naturfreunde.
Der erste längere Halt auf der 4-Tages-Busfahrt des Rohrbacher Gartenbauvereins führte die Gartler nach Brixen. Oft links liegen gelassen auf dem Weg nach Süden, konnte die Stadt am Eisack jedoch überzeugen: Hofburg, Herrengarten, Dom und Kreuzgang sind nur einige von vielen tollen Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte laden außerdem zum Verweilen und Shoppen ein. So begann die Reise schon einmal richtig entspannt!
Nach einem kurzen Besuch des Klosters Neustift in Vahrn erreichte man am späten Nachmittag dann das Hotel bei Meran, das sozusagen das Basislager für die nächsten Tage bildete. Weil das Wetter mitspielte, nutzte man die Zeit vor dem – übrigens stets vorzüglichen – Abendessen zu einer Runde im Hotel-Pool. Herrlich erfrischend!
Der nächste Tag stand unter dem Motto „Wasser“. Ein Ausflug zum Gardasee stand an, und zunächst ging es nach Riva, und von dort zum Wasserfall „Varone“ in der Gemeinde Tenno, zu dem auch ein botanischer Garten gehört. Eine wirklich beeindruckende Attraktion war dieser Wasserfall, insbesondere weil er aufgrund nächtlicher Regenfälle besonders viel Wasser führte. Aber alle, wirklich alle Besucher, die mit Regencape bedeckt den Gang in die spritzende und tosende Grotte wagten, hatten anschließend ein breites Grinsen im Gesicht. Das war magisch!
Von Riva aus setzte man Nachmittag mit dem Schiff über nach Malcesine. Dort erwarteten einen enge Gassen, kleine Plätze, versteckte Höfe und viele bunte Häuser. Natürlich war es rappelvoll, aber gerade das rege Treiben ließ sofort Urlaubsgefühle aufkommen. Mensch, war hier was los!
Der dritte Reisetag begann mit einem Besuch der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazzone. Unzählige Orchideenarten und Blumen in einem weitläufigen Tropenhaus ließen die Gartler immer wieder staunen. Besonders waren auch das Schmetterlingshaus und die Papageien-Fütterung. Die fraßen einem buchstäblich aus der Hand!
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der weitläufigen Forst-Brauerei-Gaststätte in Meran machte sich ein Teil der Reisegruppe auf zu einer kleinen Stadtführung. Der andere Teil erkundete Meran auf eigene Faust. Am Nachmittag kam man dann wieder zusammen und eine Weinprobe auf dem Weingut Brigl in St. Michael bildete den Tagesabschluss. Kurzweilig, informativ und humorvoll war das, und der Wein war vorzüglich!
Am vierten Tag, dem Tag der Rückreise, wollte man eigentlich Bozen mit einem Führer erwandern. Das Wetter machte jedoch einen Strich durch die Rechnung, so dass man sich kurzerhand zu einer kleinen geführten Busfahrt durch die Außenbezirke der Stadt entschloss. Tröstlich immerhin, dass man dadurch Örtlichkeiten erreichte und Sachverhalte erfuhr, die man auf einer Innenstadt-Führung wohl kaum entdeckt hätte, wie zum Beispiel das Siegesdenkmal oder die Kellerei Bozen mit seiner außerordentlich modernen Architektur, halb in den Berg gebaut.
Letzter Halt in Südtirol war schließlich Sterzing. Wunderschöne Bürgerhäuser, das Sonntagskonzert am Stadtplatz, viele Geschäfte, Restaurants und Cafés – der Abschied aus Südtirol war so typisch wie das ganze Land. Hier kann man Tourismus. Darüber hinaus begegnete der aufmerksame Gartenfreund auf der gesamten 4-Tages-Fahrt immer wieder besonderen Pflanzen, die in dem milden Klima jenseits der Alpen hervorragend gedeihen. „Rundum gelungen“, lautete deshalb auch das Fazit der fast 50 Teilnehmer aus Rohrbach.
Kurz vor Pfingsten summte es im Kindergarten so richtig – und das nicht nur wegen der Kinder! Herr Göttler, der Vorsitzende der Kreisimker, war auf Einladung des Gartenbauvereins Rohrbach zu Besuch und brachte den Vorschulkindern die faszinierende Welt der Honigbienen näher. Eigentlich wollten die Kinder ihn auf dem Lehrbienenstand besuchen, aber aufgrund der schlechten Witterung kam er mit seinen Geräten und Bienen kurzerhand zu ihnen in den Kindergarten Löwenzahn.
Schon während der Vorführung zog Göttler alle Blicke auf sich. Ausgestattet mit einem schicken Imkerhut und Imkerjacke einem kleinen Vorzeigebienenkasten, den er vorsichtig präsentierte, begann er seine Einführung: „Wie viele Flügel hat eigentlich eine Biene und wie viele Beine und welche Aufgaben übernehmen die Bienen eigentlich im Bienenstock?“ Die Kindergartenkinder hörten gebannt zu, als der Imker weiter erklärte, wie wichtig Bienen für unsere Natur sind und wie alles mit allem zusammenhängt: „Ohne Bienen keine Äpfel!“
Ganz genau wurde von den Kindergartenkindern beobachtet, wo sich die markierte Königin im Glas-Bienenschaukasten befindet und bestaunt, mit welcher Akribie die Bienen die Mittelwände der Waben mit Wachs sechseckig weiterbauen und den Honig in den Waben ablegen. Mit Wachs werden diese dann von den emsigen Tierchen verschlossen. Nach so viel Gelerntem, musste das süße Bienenprodukt schon auch probiert werden. Das war aber nicht so einfach, denn vorher war das sogenannte Schleudern der Wabenrähmchen notwendig. D.h., der Honig in den prallvoll gefüllten Rahmen musste von den Kindern in einer speziellen Zentrifuge erstmal aus den Waben „herausgeschleudert“ werden.
Eine Besonderheit war dann die Verkostung der frisch gewonnenen Honigernte. „Auf Weißbrot mit Butter schmeckt der Honig am besten“, meinte Imker Göttler und dem stimmten die Kinder voll zu und genossen das zweite Frühstück.
Der „Besuch des Imkers“ durch die Vorschulkinder ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Programm des KiGa Löwenzahn, angeboten und durchgeführt wird die „Streuobstaktion“ schon lange Jahre durch den Obst- und Gartenbauverein Rohrbach. Zudem erhielt der Kindergarten im letzten Jahr vom Aktionsbündnis „Pfaffenhofen an der Ilm summt! - Wir tun was für Bienen!“ den Bienen-Award als Zeichen dafür, dass er sich besonders für den Schutz der Bienen und der biologischen Vielfalt einsetzt.
Richtig schön wars beim zweiten Kochkurs "Mediterrane Küche", der Mitte Mai in der Rohrbacher Schulküche stattfand. Insgesamt 30 Teilnehmer in zwei Kursen haben nun jeweils einen tollen gemeinsamen Koch-Abend erleben dürfen. Im Herbst soll es weitergehen mit dem Thema "Bayerisch-vegetarisch". Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Auch heuer konnte der Rohrbacher Obst- und Gartenbauverein Rohrbach seine Radltour veranstalten. Gemäß dem alljährlichen Motto „Durch unsere schöne Heimat“ ging es diesmal in den südlichen Landkreis, dem Großraum Pfaffenhofen und Scheyern. Dass die Holledau auch eine sehr hügelige Gegend ist, machte sich trotz Wissen, wieder einmal mehr bemerkbar. Von Eutenhofen her mussten zuerst der Schöntaler Berg, und gleich darauffolgend der Wolfsberg bezwungen werden, was für die E- Bike Fahrer in der heutigen Zeit aber kein großes Hindernis mehr darstellte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Mitterscheyern fuhr die Gruppe auf dem Radweg durch den Skulpturenpark Richtung Pfaffenhofen. Dort wartete an einer Eisdiele die Nachspeise, die jedes Jahr den obligatorischen Abschluss bildet, ehe man dann auf dem Ilmtalradweg die Heimreise Richtung Rohrbach antrat.
Auch in diesem Jahr hatten die Vorschulkinder des Rohrbacher Kindergartens Löwenzahn die Gelegenheit, bei einem besonderen Abenteuer mitzumachen. Zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein Rohrbach haben sie zwei Obstbäume auf der gemeindlichen Streuobstwiese gepflanzt und zudem dabei jede Menge über die Natur gelernt.
Die Kinder waren so gespannt und aufgeregt! Sie durften selbst mithelfen und die Bäumchen in die Erde setzen. Die erfahrenen Mitglieder des Vereins haben ihnen dabei geholfen und viel erklärt über das Pflanzen von Obstbäumen und wie man diese gut pflegt.
Als die Kinder die kleinen Schaufeln und Spaten in die Hand nahmen, um zu buddeln, haben sie gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist! Manche haben sich gewundert, wie tief man graben muss, damit die Wurzeln genug Platz haben. Einige haben bemerkt, dass der Boden hart ist und es viel Kraft kostet, ein Loch zu machen. Sie haben auch gesehen und erklärt bekommen, wie ein Gitter die Wühlmäuse davon abhält, die frischen Wurzeln anzuknabbern.
Nachdem die jungen Bäume gepflanzt waren, haben die Kinder die Streuobstwiese erkundet und noch mehr über die Obstbäume und Obstsorten gelernt. Auch hier waren die wieder Ärmel hochzukrempeln, denn auch dicke abgestorbene Äste waren zu entfernen. Die Kinder haben viele Fragen gestellt und ganz genau zugehört, um noch mehr über die Natur zu erfahren.
Am Ende waren die Kinder so stolz auf ihre Arbeit und haben sich fest vorgenommen, die Bäume in den nächsten Wochen und Monaten oft mit ihren Eltern zu besuchen, um zu sehen, wie gut sie angewachsen sind.
Das war erst der Anfang! Der OGV Rohrbach hat noch drei weitere interessante Projekte für die Vorschulkinder geplant: Sie besuchen bald einen Imker, lernen im Juni dann alles über Wildbienen und machen im Juli ein Picknick im Gemeinschaftsgarten.
So viele Pflanzen und so viele Besucher hatte die Pflanzentauschbörse des Rohrbacher Obst- und Gartenbauvereins noch nie. Am ersten Samstag im Mai wimmelte es vor der Schmellerhalle regelrecht von Menschen, die eine Stunde lang ihre Tauschobjekte angeliefert hatten. Die Helfer vom Gartenbauverein kümmerten sich derweil um eine ansprechende Präsentation der Gewächse. Als dann um 14 Uhr bei bestem Frühlingswetter der Tausch eröffnet wurde, war es wie beim Schlussverkauf: Rappelvoll und dicht gedrängt suchte jeder nach Schätzchen für Garten und Balkon. Auch die jüngsten Besucher waren begeistert von dem bunten Angebot und wurden schnell fündig. Bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit und kalten Getränken verweilte man gerne noch länger und fachsimpelte mit anderen Gartenliebhabern. Nach zwei Stunden waren tatsächlich fast alle Pflanzen weg und man sah rundum zufriedene Gesichter.
Sie ist schon etwas besonderes, die Erlebnisgärtnerei "Die Königsgütler" in Au. Eine Gruppe von über 20 Gartlerinnen und Gartlern aus Rohrbach traf sich dort jüngst zu einer Besichtigung.
Vor allem die Pflanzen aus dem Süden haben es Maria Sansoni angetan, die den Betrieb gemeinsam mit ihrer Familie in vielen Jahrzehnten zu dem machte, was er heute ist: Ein kleines Juwel für Gartenfreunde, das sich aufgrund des angeschlossenen Gartenbaubetriebs und Spezialisierung auf nicht ganz alltägliche Pflanzen noch immer gegen die Massenware aus dem Supermarkt behaupten kann.
Die Besucher aus Rohrbach lauschten interessiert den Hintergrundinformationen und genossen anschließend den abwechslungsreichen Rundgang durch die Gärtnerei. Wie im Süden fühlte man sich angesichts der vielen Zitruspflanzen und Kräuter, allein der Duft konnte einen schon verzaubern. Gemeinsam wurde angeschaut, bestaunt und gefachsimpelt. Wie sich diese oder jene Pflanze vielleicht im eigenen Garten machen würde? Einfach mal probieren hieß das Motto, schließlich ließ sich alles auch käuflich erwerben.
Nach einer guten Stunde endete der Rundgang und Frau Sansoni beantwortete alle unterwegs aufgetretenen Fragen mit ihrer großen Fachkompetenz. Dass dabei auch immer eine große Leidenschaft für ihre Pflanzen mitschwang, versteht sich von selbst.
Zum ersten von zwei Kochkursen mit dem Thema "Mediterrane Küche" trafen sich Anfang April insgesamt 16 Hobby-Köchinnen und Köche in der Rohrbacher Schulküche und hatten viel Spaß miteinander. Angeleitet von der Hauswirtschaftsmeisterin Elisabeth Lachermeier-Lemke aus Geisenfeld wurde geschnitten, gekocht und gebraten, was das Zeug hielt. Dass es am Ende auch ein reichhaltiges und wohlschmeckendes Menu mit vielen verschiedenen Gerichten gab, versteht sich von selbst. Der zweite Kochkurs "Mediterrane Küche" findet am 16. Mai 2024 um 18 Uhr statt, es sind noch einige wenige Plätze frei. Infos und Anmeldung bei johann.tilp@gartenbauverein-rohrbach.de oder Mobil 0170-90238708
Auch Nichtmitglieder können gerne teilnehmen.
Für das landkreisweite Ramadama Anfang März hatte der Rohrbacher Gartenbauverein so viele Anmeldungen, dass manche Mitglieder leider sogar aufs kommende Jahr vertröstet werden mussten. Bei unerwartet schönem Wetter machte das Müllsammeln in der Gruppe auch richtig Spaß. Entlang des Radelweges von der Eschelbacher Brücke bis zum Bahnhof und auf den dazugehörigen Zufahrtswegen sammelten viele fleissige Hände allerhand Unrat. Mit einer gemeinsamen Brotzeit am Bauhof, die die Gemeinde allen Teilnehmern spendierte, ließ man den erfolgreichen Vormittag ganz gemütlich ausklingen.
Der vielfach ausgezeichnete Biologe und Naturfilmer aus Bayern begeisterte im Wolnzacher Hopfenmuseum sein Publikum bei einer fast dreistündigen Mixtur aus Erläuterung, Lesung und gemeinsamen Gespräch.
Jan Haft, der Naturfilme fürs Fernsehen und fürs Kino dreht und seit einigen Jahren auch Bücher schreibt, trifft man zu Autorenlesungen oft in Städten wie München oder Hannover. Diesmal war er aber einer Einladung der Buchhandlungen Gabriel und Kawasch nach Wolnzach gefolgt; die Idee dazu kam vom Gartenbauverein aus Rohrbach. Gemeinsam trat man als Veranstalter auf.
In seinem neuen Buch „Wildnis“ macht Haft deutlich, dass unser Traum von unberührter Natur einen Denkfehler hat. Nicht der dichte Urwald kann seit jeher typisch für unsere Gegend gewesen sein, sondern das offene Land mit Weiden für große Tiere, durchsetzt von Bäumen und Sträuchern. Funde aus der Vergangenheit belegten dies und die Fachwelt ist sich einig. Mit Beispielen wie der Döberitzer Heide in Brandenburg oder großen Naturweiden in Rumänien veranschaulichte Haft, wie artenreich solche Lebensräume sind. Denn die meisten Lebewesen brauchen Licht und Wärme. Die große Stärke Hafts an dieser Stelle: Mit seinem Wissen als Biologe und seinem Können als Naturfilmer zeigt er in Wort und Bild Zusammenhänge zwischen den Arten auf, die sich einem sonst nie erschließen würden.
Wo immer solches Offenland vom Menschen gefördert wird, brauche es aber auch viel Arbeit von Menschenhand, sonst wachsen diese Flächen wieder zu. Arbeit, die früher von großen Tieren erledigt wurde, obendrein besser als es der Mensch je könnte. Von den Tieren gibt es leider nicht mehr viele, die meisten Arten sind weltweit ausgestorben, wurden durch Jagd ausgerottet. Aber in den USA, wo man entsprechende Flächen zur Verfügung hat, konnte man zum Beispiel den Bestand von Bisons von 500 Exemplaren (Ende des 19. Jahrhunderts) auf heute wieder mehr als 350.000 steigern.
Wie man Offenland auch in kleinteiligen Strukturen artgerecht mit Großtieren pflegen und bewirtschaften könnte, diese Vision zeigte Jan Haft in seinen leidenschaftlich vorgetragenen Erläuterungen anhand von Praxisbeispielen auf. Als Jan Haft dann aus seinem neuen Buch „Wildnis“ vorlas, entstand im Zuhörer das Bild einer neuen Wildnis auf wilden Weiden, die für mehr Biodiversität, Klimaschutz, Landschaftsbild und Tierwohl sorgen könnte.
Im Gespräch mit dem Publikum nahm sich der Filmemacher und Autor außerdem noch viel Zeit, um Antworten auf komplexe Fragen und Zusammenhänge zu geben. Am Ende durften die zahlreichen Gäste mit Fug und Recht behaupten, eine kleine Sternstunde in Sachen Naturschutz und Landespflege erlebt zu haben. Das frisch erworbene Buch ließ man sich dann gerne noch vom namhaften Autor mit Widmung signieren.
Mitgliederversammlung des Rohrbacher Gartenbauvereins
Mit Vortrag von David Seifert: "Einstieg in den Naturgarten"
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Gaststätte „Zum Wirtshausfranz“ im TSV-Sportheim bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Rohrbacher Gartenbauvereins.
Gemeinsam mit der 2. Vorsitzenden Katrin Möderl und dem Beisitzer Alfred Gabriel berichtete der 1. Vorsitzende Hans Tilp zunächst von der Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres, darunter verschiedene Vorträge, Kurse und Exkursionen. Die Unternehmungen mit den Vorschulkindern des Kindergartens Löwenzahn reichten vom Pflanzen von Obstbäumen bis hin zum Honigschleudern beim Imker. Mehrere Schulklassen besuchten den Gemeinschaftsgarten. Besondere Höhepunkte waren die Reise nach Prag im Sommer und die Koordination des Förderprogramms „Streuobst für alle!“, von dem etliche Bürger aus Rohr, Fahlenbach und Rohrbach mit insgesamt 50 Obstbäumen profitieren konnten. Dank der gemeinsamen Aktionen mit den Gartlern gewann der Kindergarten Löwenzahn 2023 den „Bienen Award“ des Aktionsbündnis „Pfaffenhofen summt“. Den stimmungsvollen Jahresabschluss bildete schließlich die gemeinsame Weihnachtsfeier.
Eine Vorschau auf die Highlights des Jahres 2024 rundete den Bericht des Vorstandes ab. Zwar sei die 4-tägige Busreise nach Südtirol und zum Gardasee schon längst ausgebucht, aber für die Lesung des vielfach ausgezeichneten Naturfilmers Jan Haft am 22. Februar im Wolnzacher Hopfenmuseum gebe es noch Karten. Außerdem wolle man in diesem Jahr erstmals auch mehrere Kochkurse in der Rohrbacher Schulküche anbieten.
Der Kassier Heinz Wagner legte anschließend einen sehr soliden Kassenbericht vor, den die beiden Kassenprüferinnen Annemarie Mann und Petra Pfoser bestätigten. Vorstand und Kassier wurden ohne Gegenstimmen entlastet. Petra Pfoser schied aus dem Amt als Kassenprüferin aus. Als neuer zweiter Kassenprüfer wurde Martin Bock einstimmig gewählt.
Geänderter Jahresmitgliedsbeitrag ab 2025
Der Haushaltsvorschlag für 2024 wurde ebenso einstimmig angenommen wie der Antrag auf Erhöhung des Vereinsbeitrages ab Januar 2025. Mit der beschlossenen Erhöhung beträgt der Jahresmitgliedsbeitrag dann 24,- € bzw. 12,20 € für Familienmitglieder.
Nachdem von den Mitgliedern keine Wünsche und Anträge eingebracht worden waren, schloss Hans Tilp die Mitgliederversammlung und übergab das Wort an den Referenten des Abends, David Seifert. Unter dem Titel „Einstieg in den Naturgarten“ wusste der Naturgarten-Experte aus Puch sein Publikum unterhaltsam mitzunehmen auf eine Reise, die einem sehr anschaulich die Zusammenhänge zwischen Tieren und Pflanzen vermittelte: Der eine kann oft nicht ohne den anderen. Wenn man also Lebensräume gestalten möchte, spielt bereits die Pflanzenauswahl eine große Rolle. Der Vortrag wandte sich aber auch einzelnen Bereichen wie Wildobsthecken, Totholz, Gartenteichen, Natursteinmauern und dem Sandarium zu. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Spaß an der Sache machte Seifert seinem Publikum viel Lust, vielleicht das eine oder andere mal auszuprobieren und gab zahlreiche Tipps, wie es geht. Und vielleicht fließt das eine oder andere nun in die nächste Gartenumgestaltung mit ein.
Sie standen im Mittelpunkt der Weihnachtsfeier der Rohrbacher Gartler: die drei Musikerinnen von "Mamusika" Verena Häusler (Cello), Veronika Oberhauser und Michaela Merkl (beide Geige) sowie Claudia Gabriel und Elke Kaindl (hinten von links). Gemeinsam versetzten die fünf Damen im Anschluss an das gemeinsame Abendessen das Publikum mit klassischer Musik und ausdrucksvoll vorgetragenen Texten in weihnachtliche Stimmung. Mit großem Applaus und einer Zugabe endete der gelungene besinnliche Abend.
Im Herbst 2023 organisierten die fleissigen Helfer des Gartenbauvereins Rohrbach noch eine weitere Bestellung von Hochstamm-Obstbäumen im Rahmen des bayernweiten Förderprogramms "Streuobst für alle!". Nach Bewilligung der Förderung und Bestellung bei der Baumschule Hofmeier in Gosseltshausen konnten im November schließlich noch einmal 13 weitere Bäume an Interessenten aus dem Gemeindegebiet abgegeben werden.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 fünfzig geförderte Hochstamm-Obstbäume an die Bürger der Gemeinde Rohrbach vermittelt. "Dafür, dass die Holledau kein Obstanbaubaugebiet ist, kann sich die Zahl schon sehen lassen", so Hans Tilp, Vorstand der Rohrbacher Gartler.
Die Hochstamm-Bäume wurden jeweils mit einem Betrag von 45 Euro gefördert, so dass auf die neuen Besitzer keine oder nur geringe Kosten zukamen, wenn die Anschaffungskosten 45 Euro überstiegen.
Nachdem nun alle Interessenten einmal zum Zug gekommen sind, ist für die nähere Zukunft keine weitere Förder-Runde geplant.
Zahlreiche Mitglieder und Gäste konnte der Rohrbacher Gartenbauverein zur diesjährigen Herbstversammlung beim „Wirtshausfranz“ in Rohrbach begrüßen. Besonders freuten sich die Teilnehmer auf die Referentin des Abends, Frau Birgit Loy aus Pfaffenhofen. Die Gärtnermeisterin, die unter anderem auch Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege in Pfaffenhofen ist, hatte eine stattliche Anzahl immergrüner Pflanzen kurzerhand gleich mitgebracht.
Aber zunächst gab es für die Besucher ein paar Hinweise auf kommende Veranstaltungen. Für den Dezember lud Vorstand Hans Tilp die Mitglieder recht herzlich zur Weihnachtsfeier am 14.12.2023 ein, die mit besinnlichen Texten und Musik, beides passend zur Weihnachtszeit, umrahmt werden soll.
Für 2024 machte der Vorstand auf eine Veranstaltung im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach aufmerksam. Am 22.02.2024 wird dort der deutschlandweit bekannte Tier- und Naturfilmer Jan Haft, dessen Filme schon vielfach prämiert wurden, eine Lesung aus seinem neuen Buch „Wildnis“ abhalten. Dazu werden Fotos und Filmausschnitte gezeigt. Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Buchhandlungen Kawasch und Gabriel und des Gartenbauvereins Rohrbach. Karten für 10,- EUR das Stück sind im Vorverkauf unter anderem beim Gartenbauverein Rohrbach erhältlich. Des Weiteren informierte Tilp über den 4-Tages-Ausflug im Juni 2024 nach Südtirol. Ab jetzt, so der Vorstand, läuft die Anmeldung dazu.
Als nächstes stand die Ehrung verdienter Vereinsmitglieder an. Hermann Haage aus Waal wurde für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Margit Kersting, Michael Sandt sowie Vladimir Schwarz wurden für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.
Der Höhepunkt des Abends war schließlich der Vortrag der Gärtnermeisterin Birgit Loy, mit dem Thema: „Herbstzauber - immergrüne Pflanzen für Töpfe, Balkon und Garten“. Birgit Loy hatte zahlreiche immergrüne Pflanzen zu dieser Veranstaltung mitgebracht, erklärte die richtige Pflege und Pflanzung der verschiedenen Sorten, sei es in Töpfen, Kübeln oder im Garten. Auf Wunsch konnten die mitgebrachten Pflanzen nach dem Vortrag von den Besuchern erworben werden. Die Gäste machten davon regen Gebrauch.
Hans Tilp hat sich nach diesem gelungenen Vortrag bei Birgit Loy mit einem kleinen Präsent für ihr Kommen bedankt. Nachdem es keine Wünsche und Anträge seitens der Mitglieder mehr gab, beendete der Vorstand diese Herbstversammlung und wünschte allen einen guten Heimweg.
Richtig mystisch war der Morgen für eine Gruppe der Rohbacher Gartler auf der Streuobstwiese Ende Oktober. Man traf sich, um das Sträucherbeet und um die Baumscheiben zu pflegen. Der Nebel verzog sich bald und so konnten die Arbeiten gegen Mittag bei schönstem Sonnenschein abgeschlossen werden.
Auch die zweite Pilzwanderung der Rohrbacher Gartler in diesem Herbst verlief sehr erfolgreich. Trotz des trockenen Wetters füllten sich die Sammelkörbe der 18 Teilnehmer mit Krausen Glucken, Maronen- und Hexenröhrlingen. Für die Fortgeschrittenen gab es den einen und anderen Perlpilz. Wer neue Speisepilze kennenlernen wollte, durfte sich am Reifpilz und an Amethystschuppigen Pfifferlingen erfreuen. Auch tödlich giftige Schwammerl hatte Gartler-Chef und Pilzberater Hans Tilp im Korb und so ließen sich zum Beispiel der Grüne und der Kegelhütige Knollenblätterpilz genau unter die Lupe nehmen.
Der Wandertag der Rohrbacher Grund- und Mittelschule führte zwei 2. Klassen in den naturnahen Gemeinschaftsgarten. Bei herrlichem Herbstwetter gab es allerhand zu entdecken und zu bestaunen. Während Gartenexperte Heinz Huber eine Klasse durch den Garten führte, durfte die andere an einem Ratespiel mit verschiedensten Gartenkräutern und Gemüsen teilnehmen. Anschließend wurde getauscht. Die kreativen unter den Schülern und Schülerinnen bastelten ganz nebenbei noch eine wunderschöne Herbstdekoration. Im Anschluß an das Gartenerlebnis führte der Wandertag noch zum nahegelegenen Spielplatz im Edenthal. So wurde der Wandertag für die beiden Klassen zu einer richtig runden Sache.
Zur ersten von zwei Pilzwanderungen hatte Mitte September der Gartenbauverein Rohrbach seine Mitglieder und weitere Interessierte eingeladen. Geleitet wurde die Suche am Geisenfelder Mitterbachl vom Vereinsvorstand und Pilzberater der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft Hans Tilp. Im Mittelpunkt der dreistündigen Exkursion standen Röhrlinge und einfach zu bestimmende Speisepilze wie die Krause Glucke und der Fichtenreizker. Auch die giftigen und ungenießbaren Doppelgänger, insbesondere der bitter schmeckende Gallenröhrling, wurden eingehend erklärt. Mit dem Goldblatt, dem einzigen europäischen Blätterröhrling, konnte den Pilzfreunden zudem eine ausgesprochene Rarität vorgestellt werden. Zur Freude der sehr interessierten Teilnehmer befanden sich in manchem Sammlerkorb am Ende auch genug Speisepilze für eine schmackhafte Mahlzeit.
Die zweite Pilzwanderung der Rohrbacher Gartler Anfang Oktober ist bereits ausgebucht, eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
Der Tegernsee ist immer Reise wert, dachte sich eine Gruppe des Rohrbacher Gartenbauvereins und fuhr Anfang September bei strahlendem Spätsommerwetter mit der Bahn nach Gmund. Bei einer Wanderung entlang des Tegernseer Höhenwegs bestaunte man Gärten und Natur und genoss immer wieder wundervolle Ausblicke auf den See. Nach knapp zwei Stunden erreichte man das Herzogliche Brauhaus in Tegernsee. Im Anschluss an eine kräftige Stärkung stand eine gemütliche Schifffahrt auf dem Programm. Mit Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Getränk ließ man den Tag entspannt ausklingen bevor man sich mit dem Zug wieder auf die Heimreise machte.
Dass Gartenbau und gutes Essen zusammengehören, bewiesen die Rohrbacher Gartler auf ihrem gut besuchten Grillfest Mitte August. Bei herrlichem Sommerwetter traf man sich im naturnahen Gemeinschaftsgarten. Schon bald duftete es nach gegrilltem Fleisch und Gemüse. Die mitgebrachten Salate und Beilagen wurden zu einem großen Buffet mit vielen, auch internationalen Köstlichkeiten, wie zum Beispiel gefüllten Weinblättern. Mit kühlen Getränken feierte man bis tief in die Nacht und genoss das zwanglose Beisammensein am Lagerfeuer. Im nächsten Jahr soll das Grillfest bereits im Juli stattfinden.
So geht Clown – und jeder der nicht dabei war, hat etwas verpasst. Nach dem Motto „Kinder lernen stolpern“ hatte der Rohrbacher Gartenbauverein für sein Ferienpassangebot „Rohrbazi“ in diesem Jahr die Clownin „Holla Sunshine“ aus Geisenfeld gewinnen können. Ort der Veranstaltung war der Turnraum im Kindergarten Löwenzahn, zu dem die Gartler wegen der langjährigen Streuobstaktionen eine besondere Beziehung pflegen.
„Holla Sunshine“, die im Geisenfelder Ferienprogramm seit Jahren eine feste Größe ist, führte die interessierten Kinder in zwei Stunden Schritt für Schritt zum eigenen Auftritt mit verdientem Applaus. Beim Stolpern, Jonglieren und dem Spiel mit der eigenen Mimik bewiesen alle ihr individuelles Talent. Deutlich wurde aber auch: Was bei Clowns so spielerisch aussieht, fußt letztendlich auf Arbeit, Übung und Konzentration. Dass diese Dinge aber auch mal richtig viel Spaß machen können, war sicher keine schlechte Erfahrung.
Hopfengarten neben Biotop – wie sich beides miteinander verträgt, erfuhr eine Gruppe des Rohrbacher Gartenbauvereins auf einer Hopfengarten-Wanderung von Johannes Schönauer, einem jungen ortsansässigen Hopfenbauern. Mit von der Partie war der bekannte Garten- und Landschaftsexperte Thomas Janscheck, der zu vielen Bäumen und Kräutern am Wegesrand seine unnachahmlichen Erklärungen abgab. Beiden Referenten liegt die Landespflege am Herzen, die auch zu den Themen der Obst- und Gartenbauvereine gehört.
Zu Beginn der zweistündigen Wanderung erläuterte der studierte Landwirt Schönauer zunächst am Beispiel einer aufgelassenen Kiesgrube die Entstehungsgeschichte der hiesigen Böden. An einer offenen Steilwand fanden sich neben den verschiedenen Erdschichten auch unzählige Löcher von Wildbienen und etliche Nisthöhlen von Uferschwalben. Im weiteren Verlauf wechselten sich dann im steilen Gelände Bäume, Sträucher und Magerrasen ab – alles so gestaltet, wie Schönauer es an dieser wirtschaftlich nicht nutzbaren Fläche haben wollte. Da war mancher Besucher schon beeindruckt, dass es so etwas am Rand von Rohrbach tatsächlich gibt.
Nebenan befand sich dann ein typischer Schönauer-Hopfengarten mit Einsaaten zwischen den Reihen. Obwohl Johannes Schönauer mit 30 Jahren noch reichlich jung ist, begann er sich bereits vor fast 15 Jahren eingehend mit dem Thema Einsaaten zu beschäftigen. Mittlerweile sind die dauerbegrünten Streifen ein Markenzeichen seiner Hopfengärten. Dabei ist Schönauer durchaus einer, der von seiner Arbeit auch leben können möchte. So hat der Aufwand durchaus seinen Nutzen, die Einsaaten führen zu einem höheren Regenwurmbesatz, die Erde speichert die Niederschläge besser, der Einsatz an Pflanzenschutzmitteln ist geringer. „Es rechnet sich, und der Hopfen dankt es mit besserem Zustand und höherem Ertrag“, sagt Schönauer zu diesem Paradigmenwechsel in seinen Gärten. Dabei ist das nicht Bio, was Schönauer tut, aber vielleicht ist es ein Vorstoß in die Richtung, wie unseren Kulturlandschaften in Zukunft wieder einmal sein könnten: Vielfältig statt aufgeräumt und dennoch rentabel.
Die Besuchergruppe staunte schließlich immer mehr ob der blühenden Malven und der rund 40 anderen Pflanzen, die in den Einsaat-Mischungen stecken. Auf der weiteren Wanderung gab es noch mehr zu sehen: naturbelassene Acker-Randstreifen mit Bäumen, eine kleine Brücke, die mit Hohlräumen Schutz für viele Lebewesen bietet und ganz am Ende der Wanderung ein Energiewald mit Schatten spendenden Pappeln. Dass der Wald mit seiner Kühle auch das Mikroklima im nebendran befindlichen Hopfengarten positiv beeinflusst, das konnten die Teilnehmer am eigenen Leib spüren.
Zum Schluss der Wanderung gab es bei frischen Getränken noch viel Austausch mit den beiden Referenten, die zu allen Fragen Rede und Antwort standen.